• Die besten Produkte für Ihr Auto
  • Mehr als 50.000 Produkte im Sortiment
  • Ausgewählte Partner
  • Finden Sie den perfekten Reifen mit unserem Reifenberater
Wir lieben das Automobil.
  • Produkte - die optimal zu Ihrem Fahrzeug passen
  • Riesiges Sortiment - günstige Preise - zuverlässige Partner

10. Februar 2025

Citroën C3 Aircross: Preisbrecher mit viel Platz

Kurz nach der Einführung des Kleinwagens C3 bringt Citroën mit dem C3 Aircross ein kompaktes SUV auf den Markt. Es richtet sich vor allem an Familien, die mehr Platz im Innenraum und im Kofferraum suchen, aber auch aufs Budget achten müssen. Erschwinglich ist die dritte Neuauflage des Franzosen allemal: Die Einstiegsversion mit 101 PS startet bei günstigen 18.790 Euro. Zu diesem Preis gibt es bei der Renault-Billigmarke Dacia gerade einmal einen Jogger oder einen Duster.

Ja, selbst ein gleichstarker Opel Frontera aus der Stellantis-Gruppe, mit dem sich der C3 Aircross die so genannte Smart-Car-Plattform teilt, kostet 5110 Euro mehr. Nun gut, dafür ist der ebenfalls neue Rüsselsheimer besser ausgestattet und rollt unter anderem schon in der Basisvariante mit einem Doppelkupplungsgetriebe an, während der Franzose in der Einstiegsversion noch manuell geschaltet werden will.

Neben dem klassischen Benziner ist der Citroën – genauso wie der baugleiche Opel – auch als 136 PS (100 kW) starker Mildhybrid für 24.990 Euro sowie als vollelektrischer e-C3 Aircross mit 83 kW (113 PS) lieferbar, der bei attraktiven 26.490 Euro startet. Opel verlangt für den elektrischen Frontera exakt 2500 Euro mehr. Damit gehört der Franzose zu einem der lukrativsten Angebote in der kompakten SUV-Klasse.

Die dritte Generation des C3 Aircross ist im Vergleich zu seinem rundlichen Vorgänger deutlich kantiger geworden. Mit 4,40 Metern ist er fast 40 Zentimeter länger und sieben Zentimeter höher als der konventionelle C3. Die erhöhte Bodenfreiheit und die großen Räder verstärken den SUV-Charakter. Obwohl der Aircross die markante Lichtsignatur mit dem vereinfachten Citroën-Logo vom kleineren C3 übernimmt, wirkt das Design aus der Feder des Deutschen Boris Reinmöller eigenständig.

Bei dem günstigen Preis muss man natürlich Abstriche bei der Materialanmutung machen. Im Innenraum dominiert Hartplastik, aber alles ist passgenau und solide verarbeitet. Dafür sind die Platzverhältnisse in Ordnung. Die Bewegungsfreiheit auf den fünf Sitzplätzen ist großzügig. Auch das Fassungsvermögen des Gepäckabteils ist ordentlich. Der Kofferraum hat ein Volumen von 460 Liter, werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, sind es 1600 Liter.

Gegen einen Aufpreis von 850 Euro kann der Franzose auch als Siebensitzer bestellt werden, aber dann wird es für Erwachsene in der letzten Reihe recht eng. Logisch, dass die Franzosen bei so kompakten Abmessungen auch nicht zaubern können. Hier reicht der Platz allenfalls für den kleinen Nachwuchs oder für die Kurzstrecke. Die dritte Sitzreihe gibt es ab der mittleren Ausstattungsstufe Plus und ist nur für den Benziner und den Hybrid erhältlich. Für die rein elektrische Variante sind die beiden Zusatzsitze nicht lieferbar.

Für unsere Tour haben wir uns für den 136 PS starken Mildhybrid entschieden, der an ein 48-Volt-System und ein Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Der leise schnurrende Dreizylinder erweist sich als ausgewogen. Dank der elektrischen Unterstützung reagiert der Benziner spontan auf Gasbefehle und bietet genügend Durchzugskraft für Überholmanöver. Für seine Leistung ist der Antrieb recht temperamentvoll. Auch die Lenkung arbeitet angenehm direkt am recht kleinen Volant.

Doch die Stärke des C3 Aircross liegt weniger in der sportlichen Fahrdynamik als in der entspannten Gelassenheit. Hier unterscheidet sich der Franzose deutlich von seinem deutschen Technikbruder Opel Frontera. Dafür sorgen das eigens entwickelte Citroën-Fahrwerk mit speziellen Stoßdämpfern mit hydraulischem Anschlag und die Komfortsitze mit dickerer, aber wesentlich weicherer Polsterung. Letztere könnten zwar ein wenig mehr Seitenhalt bieten, aber insgesamt kehren die Franzosen mit dem im Frühjahr startendem neuen C3 Aircross wieder zu ihren komfortorientierten Wurzeln zurück. Und das ist gut so. 

Daten Citroën C3 Aircross Hybrid 136 e-DCS6

Länge x Breite x Höhe (m): 4,40 x 1,80 x 1,64
Radstand (m): 2,67
Antrieb: 3-Zyl.-Benziner, 1199 ccm, MHD, 6-Gang-DCT, FWD
Leistung: 100 kW / 136 PS bei 5500 U/min
Max. Drehmoment: 230 Nm bei 1.750 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 201 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: k. A.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 5,3 l
CO2-Emissionen (WLTP): 120 g/km
Effizienzklasse: D
Leergewicht / Zuladung: min. 1.423 kg / max. 407 kg
Kofferraum: 460–1600 Liter (5-Sitzer)
Basispreis: 24.990 Euro

(Quelle: Guido Borck, cen)

totop