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28. April 2022

Vorstellung Kia Sportage PHEV: Genug Reichweite für maximale Förderung

Nachdem Kia in den vergangenen Monaten mit Vollzeitstromern wie dem EV6 für Aufsehen dank Reichweite gesorgt hat, kommt jetzt der bei den Kunden beliebte Sportage teilelektrifiziert auf die Straße. Er startet nun im Mai auch als Plug-in-Hybrid. Den Teilzeitstromer verraten lediglich die Ladeklappe auf der rechten Fahrzeugseite und die serienmäßigen 19 Zoll großen Leichtmetallräder. Als PHEV stellt das Kompakt-SUV die Leistungsspitze der Baureihe dar. Mit 265 PS ist sie die stärkste Version – und gäbe es nicht die Förderprämie, wäre sie auch die teuerste.

Der Bonus senkt den Kaufpreis des Kia Sportage PHEV von 44.390 Euro auf 37.213 Euro. Der 4,52 Meter lange Viertürer kann sie auch in Zukunft beanspruchen, da seine rein elektrische Reichweite nach WLTP-Messung über dem für die Förderung geforderten Minimum bei 70 Kilometer liegt. Der Akku hat eine Kapazität von 13,8 kWh und ist unter dem Wagenboden beheimatet. Die Kia-Garantie von sieben Jahren gilt nicht nur für das Gesamtfahrzeug, sondern auch für die Fahrbatterie, was manch vorsichtigem Kunden gewiss als wesentliches Kaufargument gelten kann. Die Ladezeiten der 140 Kilogramm schweren Batterie liegen am 400-Volt-Anschluss mit 32 Ampere bei knapp eindreiviertel Stunden, bei 230 Volt und 20 Ah ist es eine Stunde mehr. An einer Haushaltssteckdose vergehen lange fünfeinhalb min, bis der Akku von zehn auf 100 Prozent geladen ist.

Mit der aktuellen Modellgenaration hat der Innenraum deutlich zugelegt. Vor allem die Passagiere im Fond und die Transportkapazität profitieren davon, der Radstand von fast 2,7 Meter schafft Platz auf den Plätzen. Hinten sitzt es sich formidabel, hinter der elektrisch öffnenden Hecklappe kommen wenigstens 540 Liter Gepäck unter. Hilfreich sind die im Verhältnis 20:40:20 umklappbaren Rückbanklehnen, das Kofferraumvolumen lässt sich mit ihnen auf die jeweiligen Bedürfnisse perfekt anpassen und auf maximal 1715 Liter steigern. Weniger üppig ist es um die Anhängelast bestellt. Obwohl der Sportage PHEV dank seines Elektromotors an der Hinterachse einen Allradantrieb hat und sein Leergewicht massige 1,9 Tonnen beträgt, darf das SUV lediglich 1350 Kilogramm anhängen. Das reicht für einen Mittelklasse-Caravan oder ein veritables Segelboot, mehr aber auch nicht.

Der Innenraum ist fein möbliert, Stoffbezüge mit Kunstlederapplikationen für die Sitze, griffsympathische Verkleidungen an den Türinnenseiten und der Armaturentafel erzeugen Wohlbefinden, auch Lenkrad und Lenkstockhebel fasen sich gut an. Erfreulich ist die relativ punktgenaue Deaktivierung des Spurhalteassistenten, wer ebenso überraschende wie unerwünschte Lenkeingriffe vermeiden will, kann den ungeliebten Helfer mit einem anhaltenden Druck auf die entsprechende Taste am Multifunktionslenkrad flink außer Kraft setzen.

Die übrige Schar der Assistenten ist vielzählig. Ein navigationsbasierter Tempowächter ist an Bord, außerdem der Stau- und Autobahn-Helfer. Als Optionen gibt es die Rundumsichtkamera (der mediale Blick nach hinten beim Zurücksetzen gehört zum Serienstandard), den Querverkehrswarner, den Totwinkelassistenten und das duale LED-Licht. Sogar eine Fernsteuerung fürs Ein- und Ausparken ist im Angebot, da mutet die Warnfunktion vor herannahendem Verkehr beim Aussteigen beinahe banal an. Gar nicht belanglos ist die Ausstattung der GT-Line, die für satte 5900 Euro Aufpreis offeriert wird. Sie umfasst unter vielem anderen eine Zweifarblackierung, die das Dach in einer Kontrasttönung erstrahlen lässt.

Die Bedienung des Plug-in-Sportage ist kein Hexenwerk und erklärt sich von selbst. Der Antrieb wird über einen Wahlschalter gesteuert, der entweder den rein elektrischen Modus (falls verfügbar) vorschreibt oder den Hybrid-Modus im Mischbetrieb mit dem Verbrennungsmotor zulässt. Das funktioniert überaus harmonisch, die Übergabe des Staffelstabs zwischen den beiden Antriebsmodi geschieht nahezu unbemerkt. Außerdem lässt sich der Traktionsbedarf im 4x4-Betrieb fein abstimmen. Drei Programme stehen bereit, eine Konfiguration ist für das Fahren auf schneebedeckten Straßen vorgesehen, eine zweite hat das Vorankommen auf Matsch als Tugend ausgewiesen und eine dritte versteht sich auf das Durchqueren vorn Sandfeldern. Saharatouristen werden es goutieren.

In die Fußstapfen des zukunftsweisenden Kia EV6 mit seiner reichweitensichernden 800-Volt-Technik wird der aktuelle Sportage freilich nicht treten. „Eine reine Elektroversion gebe die derzeitige Plattform des SUV nicht her“, hieß es bei der Vorstellung der Plug-in-Version. Dabei ist es zwar nicht kostengünstig, aber dennoch zukunftsträchtig, zweigleisig zu entwickeln. Denn früher oder später werden die Förderungen für die Plug-in-Hybride auslaufen und wenn überhaupt, nur noch reine Elektrofahrzeuge finanziell unterstützt werden. Das Werk im slowakischen Zilina, in dem der Sportage gebaut wird, so ist zu hören, ist aber für beide Antriebssysteme gerüstet. 

Daten Kia Sportage 1,6 GDI PHEV

Länge x Breite x Höhe (m): 4,52 x 1,87, x 1,65
Radstand (m): 2,69
Antrieb: R4-Turbobenziner, 1598 ccm, Elektromotor, Allrad, Sechs-Stufen-Automatik
Systemleistung: 195 kW / 265 PS
Systemdrehmoment: 350 Nm von 1500–4500/min
Leistung Benzinmotor: 180 PS (132 kW) bei 5500/min
Max. Drehmoment: 265 Nm bei 1500 bis 4500/min
Leistung Elektromotor: 67 kW / 91 PS
Max Drehmoment: 304 Nm
Höchstgeschwindigkeit: 191 km/h
Höchstgeschwindigkeit elektrisch: 140 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 8,2 Sek.
Elektr. Reichweite: 70 km
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 1,1 Liter
Stromverbrauch: 16,9 kWh
CO2-Emissionen: 26 g/km
Effizienzklasse: A+++
Tankvolumen: 35 Liter
Leergewicht / Zuladung: min. 1905 kg / max. 510 kg
Anhängelast: 1350 kg
Kofferraum: 540–1715 Liter
Basispreis: 44.390 Euro

(Quelle: Auto-Medienportal ampnet)

 

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